Indien | Hampi

Indien
SÜDASIEN
Erkunde das Land der Māori und die einzigartige Biodiversität, die sich über Millionen von Jahren in Isolation entwickelt hat.
1 REPORTAGE
Kontinent
Asien
ÖKOSYSTEME
Monsunwälder, Tropische Regenwälder, Wüsten, Laubwälder, Gebirge, Graslandschaften
MARINE ÖKOSYSTEME
Mangroven, Seegraswiesen, Korallenriffe
IKONISCHE ARTEN
Königstiger, Indischer Elefant, Lippenbär, Blauer Pfau
Die artenreichsten und
bedrohtesten Orte der Erde
Biodiversitätshotspots sind Regionen auf der Erde, die eine außergewöhnlich hohe Anzahl einzigartiger Pflanzen- und Tierarten aufweisen. Sie machen nur 2,5% der Landoberfläche aus, doch nirgendwo sonst findest du eine vergleichbare Fülle des Lebens.
Über 50% der bekannten Pflanzenarten und 43% der Vogel-, Säugetier-, Reptilien- und Amphibienarten gibt es nur hier. Diese Regionen machen einen Großteil der globalen Biodiversität aus, deswegen nennt man sie Biodiversitätshotspots.
Derzeit gibt es 36 anerkannte Biodiversitätshotspots. Ihr Schutz ist entscheidend, um einen Großteil der weltweiten Artenvielfalt zu bewahren.

Indien | Hampi
Die meisten Biodiversitätshotspots beherbergen weit mehr als 1.500 Pflanzenarten und einige wurden bereits zu 95 % zerstört.
Das Konzept und Kriterien der Biodiversitätshotspots wurden von Norman Myers entwickelt und später von Wissenschaftlern sowie den NGOs.
BIODIVERSITÄTSHOTSPOTS
In Indien

Westghats und Sri Lanka

Himalaya
Indien | Palolem
Indien | Palolem
BIODIVERSITÄT
Warum sie für alle Lebewesen auf diesem Planeten so wichtig ist (und insbesondere für uns Menschen).
Das Lebenserhaltungssystem unseres Planeten.
Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen existieren in unterschiedlichsten Ökosystemen und sind durch komplexe Netzwerke miteinander verbunden. Ihre Interaktionen sorgen für Stabilität und halten das Leben auf unserem Planeten im Gleichgewicht.
Ein einfaches Beispiel:
Tiere fressen Pflanzen und verbreiten dabei deren Samen. So entsteht ein neuer Wald. Raubtiere regulieren die Populationen von Pflanzenfressern und halten so das Ökosystem im Gleichgewicht. Mikroorganismen und Pilze im Boden zersetzen tote Tiere und Pflanzen, setzen dabei Nährstoffe frei und fördern neues Pflanzenwachstum. Die Pflanzen wachsen und der Kreislauf beginnt von vorn.
FAKTEN
Über Indien
Bekannte Arten
Geschätzte Unbekannte Arten
Māori
Hör mal in Kettenreaktion von Dirk Steffens rein. Jede Episode zeigt eine neue, faszinierende Vernetzung unseres Planeten. Besser erklärt, als ich es könnte.
ARTENVIELFALT
Tier- oder Pflanzenarten, die nur hier vorkommen und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind.
PFLANZEN
Banyan-Feige, Mango, Indische Lotusblume, Teakbaum, Kurkuma, Niembaum, etc.
VÖGEL
Blauer Pfau, Kappentrappe, Argala-Marabu, Indiengeier, Sonnerathuhn, Bengalenuhu, Malabartrogon, Buntstorch, Bengalenpitta, etc.
SÄUGETIERE
Königstiger, Indischer Elefant, Lippenbär, Axishirsch, Leopard, Indische Languren, Asiatischer Löwe, Gangesdelfin, Königsriesenhörnchen, etc.
REPTILIEN
Gangesgavial, Brillenschlange, Indische Weichschildkröte, Indisches Chamäleon, Bengalenwaran, etc.
AMPHIBIEN
Indischer Purpurfrosch, Asiatischer Ochsenfrosch, Rhacophorus malabaricus, Hylarana intermedia, etc.
INSEKTEN & SPINNENTIERE
Tigervogelspinne, Indische Riesengottesanbeterin, Heterometrus swammerdami, etc.
SÜSSWASSERFISCHE
Chel-Schlangenkopffisch, Goonch, Mrigal, Kajoli, Ilish, Wallago, etc.
EINZIGARTIGE SPEZIES
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000 Pflanzenarten, während es z.B. in Deutschland nur etwa 10.000 sind (und nur 42 Arten davon endemisch).
Genauso sieht es unter der Wasseroberfläche aus. Deutschlands gemäßigte Gewässer beherbergen gerade einmal 197 Fischarten, während es im Korallendreieck Südostasiens allein 6.000 sind. Ganz zu schweigen von den 76 % aller weltweiten Korallenarten, die dort vorkommen.
Grundsätzlich gilt: Je biodiverser eine Region, desto wichtiger ist ihre Rolle für unseren Planeten – und damit auch für uns.
Rund zwei Milliarden Menschen leben in Biodiversitätshotspots und sind direkt von ihnen abhängig. Doch auch wer weit entfernt wohnt, profitiert von ihnen. Der Sauerstoff aus dem Amazonas- oder Kongobecken kommt uns allen zugute.
Doch Fakt ist auch: Die Biodiversität befindet sich durch unser Handeln im freien Fall. Seit den 1970er-Jahren sind die weltweiten Tierpopulationen um 73 % geschrumpft. Wir haben 60 bis 75 % der Lebensräume an Land und im Ozean verändert. Tausende Arten stehen heute auf der Roten Liste der IUCN.
Aber ich bin nicht hier, um schwarz zu malen. Biodiversität ist wichtig, das wissen wir alle. Doch Biodiversität ist auch Leben und Schönheit. Und genau das möchte ich dir hier zeigen. Denn was wir kennen und lieben, schützen wir.

Indien | Ranthambhore-Nationalpark
Taonga-Spezies
Eine Art, die ein ganzes Ökosystem zusammenhält. Z.B. Ohne den Biber gäbe es keine Feuchtgebiete – und ohne Feuchtgebiete würden viele Arten verschwinden.
Schlüsselart
Eine Art, die ein ganzes Ökosystem zusammenhält. Z.B. Ohne den Biber gäbe es keine Feuchtgebiete – und ohne Feuchtgebiete würden viele Arten verschwinden.
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000 Pflanzenarten, während es z.B. in Deutschland nur etwa 10.000 sind (und nur 42 Arten davon endemisch).
Genauso sieht es unter der Wasseroberfläche aus. Deutschlands gemäßigte Gewässer beherbergen gerade einmal 197 Fischarten, während es im Korallendreieck Südostasiens allein 6.000 sind. Ganz zu schweigen von den 76 % aller weltweiten Korallenarten, die dort vorkommen.
Grundsätzlich gilt: Je biodiverser eine Region, desto wichtiger ist ihre Rolle für unseren Planeten – und damit auch für uns.
Rund zwei Milliarden Menschen leben in Biodiversitätshotspots und sind direkt von ihnen abhängig. Doch auch wer weit entfernt wohnt, profitiert von ihnen. Der Sauerstoff aus dem Amazonas- oder Kongobecken kommt uns allen zugute.
Doch Fakt ist auch: Die Biodiversität befindet sich durch unser Handeln im freien Fall. Seit den 1970er-Jahren sind die weltweiten Tierpopulationen um 73 % geschrumpft. Wir haben 60 bis 75 % der Lebensräume an Land und im Ozean verändert. Tausende Arten stehen heute auf der Roten Liste der IUCN.
Aber ich bin nicht hier, um schwarz zu malen. Biodiversität ist wichtig, das wissen wir alle. Doch Biodiversität ist auch Leben und Schönheit. Und genau das möchte ich dir hier zeigen. Denn was wir kennen und lieben, schützen wir.
ISOLATION

Südlicher Hanuman-Langur

Sambar

Sumpfkrokodil
(E) = Endemisch / Art, die ausschließlich in diesem Land vorkommt.
Artenvielfalt
4 Arten Entdeckt
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000.
Indien | Randgebiet der Thar-Wüste
Indien | Randgebiet der Thar-Wüste
BEDROHUNGEN
Warum sie für alle Lebewesen auf diesem Planeten so wichtig ist (und insbesondere für uns Menschen).
Das Lebenserhaltungssystem unseres Planeten.
Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen existieren in unterschiedlichsten Ökosystemen und sind durch komplexe Netzwerke miteinander verbunden. Ihre Interaktionen sorgen für Stabilität und halten das Leben auf unserem Planeten im Gleichgewicht.
Tier- oder Pflanzenarten, die nur hier vorkommen und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind.
INVASIVE ARTEN
Säugetiere (Ratten, Oppossums, etc.) , Wespen, Koboldkärpflinge, diverse Pflanzenarten, Krankheiten, etc.
BEDROHUNGEN
LEBENSRAUM-ZERSTÖRUNG
Waldfragmentierung, Landentwässerung, Beweidung, Bebauung
MENSCHLICHE AKTIVITÄTEN
Klimawandel, Umweltverschmutzung, Plastik, Landwirtschaft, Fischerei, Pestizidnutzung
Ein einfaches Beispiel:
Tiere fressen Pflanzen und verbreiten dabei deren Samen. So entsteht ein neuer Wald. Raubtiere regulieren die Populationen von Pflanzenfressern und halten so das Ökosystem im Gleichgewicht. Mikroorganismen und Pilze im Boden zersetzen tote Tiere und Pflanzen, setzen dabei Nährstoffe frei und fördern neues Pflanzenwachstum. Die Pflanzen wachsen und der Kreislauf beginnt von vorn.

Indien | Mumbai
INVASIVE ARTEN
Säugetiere (Ratten, Oppossums, etc.) , Wespen, Koboldkärpflinge, diverse Pflanzenarten, Krankheiten, etc.
LEBENSRAUM-ZERSTÖRUNG
Waldfragmentierung, Landentwässerung, Beweidung, Bebauung
MENSCHLICHE AKTIVITÄTEN
Klimawandel, Umweltverschmutzung, Plastik, Landwirtschaft, Fischerei, Pestizidnutzung
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000 Pflanzenarten, während es z.B. in Deutschland nur etwa 10.000 sind (und nur 42 Arten davon endemisch).
Genauso sieht es unter der Wasseroberfläche aus. Deutschlands gemäßigte Gewässer beherbergen gerade einmal 197 Fischarten, während es im Korallendreieck Südostasiens allein 6.000 sind. Ganz zu schweigen von den 76 % aller weltweiten Korallenarten, die dort vorkommen.
Grundsätzlich gilt: Je biodiverser eine Region, desto wichtiger ist ihre Rolle für unseren Planeten – und damit auch für uns.
Rund zwei Milliarden Menschen leben in Biodiversitätshotspots und sind direkt von ihnen abhängig. Doch auch wer weit entfernt wohnt, profitiert von ihnen. Der Sauerstoff aus dem Amazonas- oder Kongobecken kommt uns allen zugute.
Doch Fakt ist auch: Die Biodiversität befindet sich durch unser Handeln im freien Fall. Seit den 1970er-Jahren sind die weltweiten Tierpopulationen um 73 % geschrumpft. Wir haben 60 bis 75 % der Lebensräume an Land und im Ozean verändert. Tausende Arten stehen heute auf der Roten Liste der IUCN.
Aber ich bin nicht hier, um schwarz zu malen. Biodiversität ist wichtig, das wissen wir alle. Doch Biodiversität ist auch Leben und Schönheit. Und genau das möchte ich dir hier zeigen. Denn was wir kennen und lieben, schützen wir.
ISOLATION
Indien | Randgebiet der Thar-Wüste
Indien | Randgebiet der Thar-Wüste
REPORTAGEN
Warum sie für alle Lebewesen auf diesem Planeten so wichtig ist (und insbesondere für uns Menschen).
Indien | Hampi
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