Mexiko | Golf von Kalifornien

Golf von Kalifornien
BIODIVERSITÄTSHOTSPOT
Entdecke den Hotspot der weißen Sandstrände, türkisen Meere und tropischer Inseln, jede ein einzigartiges Ökosystem.
1 REPORTAGE
Kontinent
Amerika
MARINE ÖKOSYSTEME
Korallenriffe, Mangroven, Seegraswiesen, Tiefseeberge, Felsriffe, Ästuare, Gezeitenzonen
IKONISCHE ARTEN
Iʻiwi, Nēnē, Fidschileguan, Pazifischer Flughund, Hawaii-Mönchsrobbe
Die artenreichsten und
bedrohtesten Orte der Erde
Der Biodiversitätshotspot Polynesien-Mikronesien umfasst tausende Inseln, die sich über 20 Länder und Territorien erstrecken. Obwohl sich der Hotspot über weite Teile des Pazifiks erstreckt, zählt er zu den kleinsten der Welt.
Doch die Isolation hat auf jeder Insel eine einzigartige Mischung aus Flora und Fauna hervorgebracht. Von Hawaiʻi über Tonga bis nach Fidschi.
Jede Insel ist ein eigener kleiner Mikrokosmos, der nicht nur biologisch, sondern auch kulturell vielfältig ist.

Mexiko | Golf von Kalifornien | Blauwal
Die meisten Biodiversitätshotspots beherbergen weit mehr als 1.500 Pflanzenarten und einige wurden bereits zu 95 % zerstört.
Das Konzept und Kriterien der Biodiversitätshotspots wurden von Norman Myers entwickelt und später von Wissenschaftlern sowie den NGOs Conservation International und dem Critical Ecosystem Partnership Fund weitergeführt.
Mexiko | Bucht von La Ventana
Mexiko | Bucht von La Ventana
BIODIVERSITÄT OZEAN
Warum sie für alle Lebewesen auf diesem Planeten so wichtig ist (und insbesondere für uns Menschen).
Das Lebenserhaltungssystem unseres Planeten.
Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen existieren in unterschiedlichsten Ökosystemen und sind durch komplexe Netzwerke miteinander verbunden. Ihre Interaktionen sorgen für Stabilität und halten das Leben auf unserem Planeten im Gleichgewicht.
Ein einfaches Beispiel:
Tiere fressen Pflanzen und verbreiten dabei deren Samen. So entsteht ein neuer Wald. Raubtiere regulieren die Populationen von Pflanzenfressern und halten so das Ökosystem im Gleichgewicht. Mikroorganismen und Pilze im Boden zersetzen tote Tiere und Pflanzen, setzen dabei Nährstoffe frei und fördern neues Pflanzenwachstum. Die Pflanzen wachsen und der Kreislauf beginnt von vorn.
FAKTEN
Über BIODIVERSITÄT
Bekannte Arten
Geschätzte Unbekannte Arten
Māori
Hör mal in Kettenreaktion von Dirk Steffens rein. Jede Episode zeigt eine neue, faszinierende Vernetzung unseres Planeten. Besser erklärt, als ich es könnte.
ARTENVIELFALT
Tier- oder Pflanzenarten, die nur hier vorkommen und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind.
MEERESSÄUGETIERE
Hawaii-Mönchsrobbe (E), Dugong, Buckelwal, Pottwal, Ostpazifischer Delfin, Breitschnabeldelfin, etc.
MEERESVÖGEL
Tahiti-Sturmvogel (E), Rapa-Sturmttaucher (E), Laysanalbatros, Weißschwanz-Tropikvogel, Rotfusstölpel, Russseeschwalbe, etc.
MEERESREPTILIEN
Grüne Meeresschildkröte, Echte Karettschildkröte, Nattern-Plattschwanz, etc.
SALZWASSERFISCHE
Tigerhai, Schwarzspitzen-Riffhai, Dickkopf-Stachelmakrele, Riffmanta, Gelbflossen-Thun, Halfterfisch, Wahoo, etc.
WIRBELLOSE
Palmendieb, Große Riesenmuschel, Zitronen-Winkerkrabbe (E), Pearsonothuria graeffei, Vielfarbige Languste, Korallenarten, etc.
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000 Pflanzenarten, während es z.B. in Deutschland nur etwa 10.000 sind (und nur 42 Arten davon endemisch).
Genauso sieht es unter der Wasseroberfläche aus. Deutschlands gemäßigte Gewässer beherbergen gerade einmal 197 Fischarten, während es im Korallendreieck Südostasiens allein 6.000 sind. Ganz zu schweigen von den 76 % aller weltweiten Korallenarten, die dort vorkommen.
Grundsätzlich gilt: Je biodiverser eine Region, desto wichtiger ist ihre Rolle für unseren Planeten – und damit auch für uns.
Rund zwei Milliarden Menschen leben in Biodiversitätshotspots und sind direkt von ihnen abhängig. Doch auch wer weit entfernt wohnt, profitiert von ihnen. Der Sauerstoff aus dem Amazonas- oder Kongobecken kommt uns allen zugute.
Doch Fakt ist auch: Die Biodiversität befindet sich durch unser Handeln im freien Fall. Seit den 1970er-Jahren sind die weltweiten Tierpopulationen um 73 % geschrumpft. Wir haben 60 bis 75 % der Lebensräume an Land und im Ozean verändert. Tausende Arten stehen heute auf der Roten Liste der IUCN.
Aber ich bin nicht hier, um schwarz zu malen. Biodiversität ist wichtig, das wissen wir alle. Doch Biodiversität ist auch Leben und Schönheit. Und genau das möchte ich dir hier zeigen. Denn was wir kennen und lieben, schützen wir.

Korallenriffe und Seegraswiesen
Mexiko | Golf von Kalifornien | Blauwal
Schlüsselart
Eine Art, die ein ganzes Ökosystem zusammenhält. Z.B. Ohne den Biber gäbe es keine Feuchtgebiete – und ohne Feuchtgebiete würden viele Arten verschwinden.
Schlüsselart
Eine Art, die ein ganzes Ökosystem zusammenhält. Z.B. Ohne den Biber gäbe es keine Feuchtgebiete – und ohne Feuchtgebiete würden viele Arten verschwinden.
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000 Pflanzenarten, während es z.B. in Deutschland nur etwa 10.000 sind (und nur 42 Arten davon endemisch).
Genauso sieht es unter der Wasseroberfläche aus. Deutschlands gemäßigte Gewässer beherbergen gerade einmal 197 Fischarten, während es im Korallendreieck Südostasiens allein 6.000 sind. Ganz zu schweigen von den 76 % aller weltweiten Korallenarten, die dort vorkommen.
Grundsätzlich gilt: Je biodiverser eine Region, desto wichtiger ist ihre Rolle für unseren Planeten – und damit auch für uns.
Rund zwei Milliarden Menschen leben in Biodiversitätshotspots und sind direkt von ihnen abhängig. Doch auch wer weit entfernt wohnt, profitiert von ihnen. Der Sauerstoff aus dem Amazonas- oder Kongobecken kommt uns allen zugute.
Doch Fakt ist auch: Die Biodiversität befindet sich durch unser Handeln im freien Fall. Seit den 1970er-Jahren sind die weltweiten Tierpopulationen um 73 % geschrumpft. Wir haben 60 bis 75 % der Lebensräume an Land und im Ozean verändert. Tausende Arten stehen heute auf der Roten Liste der IUCN.
Aber ich bin nicht hier, um schwarz zu malen. Biodiversität ist wichtig, das wissen wir alle. Doch Biodiversität ist auch Leben und Schönheit. Und genau das möchte ich dir hier zeigen. Denn was wir kennen und lieben, schützen wir.
TIEFSEEGEBIETE

Blauwal

Mobula munkiana

Silberreiher
(E) = Endemisch / Art, die ausschließlich in diesem Biodiversitätshotspot vorkommt.
Artenvielfalt
3 Arten Entdeckt
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000.
Mexiko | Bucht von La Ventana | Mobula munkiana
Mexiko | Bucht von La Ventana | Mobula munkiana
BEDROHUNGEN
Warum sie für alle Lebewesen auf diesem Planeten so wichtig ist (und insbesondere für uns Menschen).
Das Lebenserhaltungssystem unseres Planeten.
Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen existieren in unterschiedlichsten Ökosystemen und sind durch komplexe Netzwerke miteinander verbunden. Ihre Interaktionen sorgen für Stabilität und halten das Leben auf unserem Planeten im Gleichgewicht.
Tier- oder Pflanzenarten, die nur hier vorkommen und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind.
INVASIVE ARTEN
Ratten, Katzen, Hunde, Mäuse, Mangusten, Nutztiere, Braune Nachtbaumnatter, Ameisen, Myna, diverse Pflanzenarten
BEDROHUNGEN
LEBENSRAUMZERSTÖRUNG
Abholzung, Viehhaltung, Landfragmentierung
Naturkatastrophen
Abholzung, Viehhaltung, Landfragmentierung
MENSCHLICHE AKTIVITÄTEN
Klimawandel, Bodenerosion, Landwirtschaft, Übererntung, Jagd, Umweltverschmutzung, Verlust von Tradtitionen
Ein einfaches Beispiel:
Tiere fressen Pflanzen und verbreiten dabei deren Samen. So entsteht ein neuer Wald. Raubtiere regulieren die Populationen von Pflanzenfressern und halten so das Ökosystem im Gleichgewicht. Mikroorganismen und Pilze im Boden zersetzen tote Tiere und Pflanzen, setzen dabei Nährstoffe frei und fördern neues Pflanzenwachstum. Die Pflanzen wachsen und der Kreislauf beginnt von vorn.

Mexiko | Bucht von La Ventana | Haifalle
INVASIVE ARTEN
Ratten, Katzen, Hunde, Mäuse, Mangusten, Nutztiere, Braune Nachtbaumnatter, Ameisen, Myna, diverse Pflanzenarten
LEBENSRAUM-ZERSTÖRUNG
Abholzung, Viehhaltung, Landfragmentierung
Naturkatastrophen
Zyklone, Fluten. Wildfeuer, Dürren, Bodenversalzung
MENSCHLICHE AKTIVITÄTEN
Klimawandel, Bodenerosion, Landwirtschaft, Übererntung, Jagd, Umweltverschmutzung, Verlust von Tradtitionen
Je näher man dem Äquator kommt (dort, wo es das ganze Jahr über warm ist), desto höher ist die Biodiversität. Im Amazonas-Regenwald gibt es mindestens 40.000 Pflanzenarten, während es z.B. in Deutschland nur etwa 10.000 sind (und nur 42 Arten davon endemisch).
Genauso sieht es unter der Wasseroberfläche aus. Deutschlands gemäßigte Gewässer beherbergen gerade einmal 197 Fischarten, während es im Korallendreieck Südostasiens allein 6.000 sind. Ganz zu schweigen von den 76 % aller weltweiten Korallenarten, die dort vorkommen.
Grundsätzlich gilt: Je biodiverser eine Region, desto wichtiger ist ihre Rolle für unseren Planeten – und damit auch für uns.
Rund zwei Milliarden Menschen leben in Biodiversitätshotspots und sind direkt von ihnen abhängig. Doch auch wer weit entfernt wohnt, profitiert von ihnen. Der Sauerstoff aus dem Amazonas- oder Kongobecken kommt uns allen zugute.
Doch Fakt ist auch: Die Biodiversität befindet sich durch unser Handeln im freien Fall. Seit den 1970er-Jahren sind die weltweiten Tierpopulationen um 73 % geschrumpft. Wir haben 60 bis 75 % der Lebensräume an Land und im Ozean verändert. Tausende Arten stehen heute auf der Roten Liste der IUCN.
Aber ich bin nicht hier, um schwarz zu malen. Biodiversität ist wichtig, das wissen wir alle. Doch Biodiversität ist auch Leben und Schönheit. Und genau das möchte ich dir hier zeigen. Denn was wir kennen und lieben, schützen wir.
ISOLATION
Mexiko | Nationalpark Bahía de Loreto
Mexiko | Nationalpark Bahía de Loreto
REPORTAGEN
Warum sie für alle Lebewesen auf diesem Planeten so wichtig ist (und insbesondere für uns Menschen).
Mexiko | Playa Balandra
Mexiko | Playa Balandra